Traveling Classroom

Um unser Spanisch weiter zu verbessern aber dennoch etwas von Ecuador zu sehen, buchten wir einen Traveling Classroom von Ailola Quito. Der Preis ist fast doppelt so hoch wie eine Woche Schule aber das Geld war es wert! Wir waren eine Woche mit unserer Lehrerin Vanessa in den Anden und im Amazonas unterwegs. Da ein Student nicht mitkam hatten wir das Glück einer Privat-Tour! 


To improve our Spanish but also to see more of Ecuador, we booked a Traveling Classroom from Ailola Quito. The price was almost double but definitely worth the money. We were on the road for a week with our teacher Vanessa. The tour was through the Andes to the Amazon and back. Since one of the students didn't come we had a private tour. From Quito we took the bus to Baños, our first stop.

The City of Holy Water, Baños

Casa del Árbol en Baños Ecuador

Baños de Agua Santa (Bäder des heiligen Wassers). Die Stadt liegt am Fuße des sehr aktiven Vulkans Tungurahua auf der Höhe von 1'800 m. Es herrscht ganzjährig ein angenehmes Klima mit Tageshöchsttemperaturen um 25 °C. Baños ist einer der wichtigsten Wallfahrtsorte in Ecuador und zugleich ein wichtiges Touristenzentrum mit seinen zahlreichen schwefelhaltigen heissen Quellen und vielen Attraktionen wie Bungee Jumping, Canyoning und das Baumhaus mit seiner berühmten Schaukel. In Baños und Umgebung gibt es zahlreiche Wasserfälle, der berühmteste ist der „Pailón del Diablo“, die Schlucht des Teufels.


Baños de Agua Santa (Baths of Holy Water). It is located on the northern foothills of the Tungurahua volcano, at an elevation of 1'800 meters. The temperatur is mild through out the year at the highest 25 °C. Baños is a popular tourist destination in Ecuador due to its natural environment (hot springs and waterfalls) and its adventure sports. The most famous of the waterfalls is the Pailón del Diablo, the ravine of the devil.

 
Puerto Misahuallí en Ecuador

Von Baños gings morgens weiter nach Tena und von dort mit einem lokalen Bus nach Misahuallí. Eine kleines Dorf gleich am Eingang des Jungels am Río Napo. Übernachtet haben wir bei einem Bungalow Hotel das von der Armee geführt wird und als Trainingsbasis geführt wird. Keine heisse Dusche!


From Baños we headed early in the morning by bus to Tena. From there we took a local bus to Misahuallí a small village at the entrance to the jungle at the Río Napo. Our accommodation was at a bungalow hotel that was used by the military as their training base. No hot shower!

Am nächsten Morgen trafen wir Carlos unseren Guide von Runawa Tours. Mit dem Flussboot gings Flussabwärts. Schnell trafen wir auf die ersten Goldwäscher. Der Amazonas ist bekannt für sein Goldvorkommen aus den Anden. Da das Gold einen langen Weg hinter sich hat, kann man es ohne chemische Hilfsmittel aus dem Fluss schlürfen. 1-2 Gramm pro Tag liegen meist drin, das ergibt etwa 30-60$. Ein Knochenharter Job, wie wir selbst feststellen mussten.


Next morning we met our Guide Carlos from Runawa Tour. With the riverboat we headed down the river. Soon we met the first gold washers. The Amazonas is known for it's gold from the Andes. Since the gold had a long journey you can wash it out without any chemicals. Usually they find 1-2 gramm per day which equals 30-60$. A hard job for sure.

Weiter Flussabwärts besuchten wir eine kleine indigene Gemeinschaft. Dort wurde uns gezeigt, wie man aus einer lokalen Pflanze Fasern gewinnt und weiterverarbeitet. Gefärbt wird mit Pflanzen oder Mineralien, z. B. Kurkuma für Gelb. Die Keramikarbeiten unterschieden sich deutlich zu den uns bekannten Macharten. Die Gefässe werden zuerst getrocknet, mit einem Stein poliert, mit Mineralien bemalt, getrocknet und dann mit einem Baumharz versiegelt und gebrannt. Zur Show gabs leckeren Tee aus einer Pflanze ( Guayusa ) die eine ähnliche Wirkung hat wie Grüntee. Lokal wird er heiss getrunken und in der Stadt kalt mit viel viel Zucker und Zitronengrass. Generell wird viel Zucker verwendet dafür wenig bis gar kein Salz!


Further down the river we visited a village of the indigenous people. There we were shown how they gain fiber out of a plant and how they process it. For colouring they use plants and minerals, p.e. Kurkuma for yellow. Pottery is quite different than how we know it. The pots are first sun dried, the polished with a stone, coloured with minerals, dried, sealed with tree gum and finally baked. During the show we were served a tea from a leaf ( Guayusa ) that has a similar effect like greentea. The locals drink it hot and in the cities cold with a lot of sugar and some lemongrass. They use generally a lot of sugar and very little salt.

Am nächsten Tag stand eine Jungle Tour auf dem Programm, nur 15min. entfernt von Misahuallí. Die Tour führte zu einem Wasserfall (Cascada de Latas) in ca. 1-2h. Die Schuhe liessen wir zurück und wechselten wieder zu Gummistiefeln. Zum Glück trafen wir einen Guide und konnten uns anschliessen. Wir sahen viele Blumen, Bäume, Pilze und riesige Insekten! Das warme Klima scheint ihnen gut zu bekommen. Am Ende genossen wir ein tolles Bad im erfrischenden Wasser der Cascada.


On the next day we went for a jungle tour. Only 15min. away of Misahualli is a Trek about 1-2 hours to a Waterfall, Cascada de Latas. Once more we switched our trekking boots for rubber boots and began our hike. Luckily we met a guide and were able to tag along. We saw a lot of flowers, the walking tree, mushrooms, and met a lot of insects. As espected the warm and humid surroundings let the insects grow Big! At the end we were able to enjoy the cold and refreshing water of the Cascada.

 

AmaZOOnico

Volcán Sumaco en Ecuador

AmaZOOnico ist eine Auffangstation mitten im Amazonas für Tiere die illegal gehalten wurden. Wöchentlich erhalten sie Tiere von der Regierung und versuchen diese so gut es geht wieder in die Natur zu integrieren, was leider nicht immer möglich ist. Diejenigen, welche zu starke Verletzungen oder mentale Störungen davongetragen, haben dürfen ihre restlichen Tage in AmaZOOnico unter besseren Bedingungen verbringen. Leider fehlt ihnen Geld für grössere und bessere Anlagen, weshalb sie Führungen anbieten. In AmaZOOnico arbeiten viele Freiwillige, darunter auch viele Touristen, die für einige Wochen den harten Job übernehmen.

Die Tiergeschichten sind leider sehr traurig, vom Zirkusaffen, der kaum auf 4 Beinen läuft, Tukane, deren Schnäbel abgeschnitten wurden, gewalttätige Affen die Schildkröten misshandeln, indem sie sie auf den Rücken drehen, Papageien denen Flügel oder Federn fehlen etc.

Die Arbeit der Pfleger ist auch nicht leicht, die wohl gefährlichsten Tiere sind neben den Papageien und Wildkatzen die Wildschweine, diese sind sehr aggressiv und attackieren in Gruppen. Dann ist da aber noch die Bullet-Ant, welche einheimisch im Jungle ist. Ihr Biss kann für mehrere Tage Schmerzen bereiten. Da sind die Moskitos heilig und einfach nur lästig


amaZOOnico is a wildlife rescue centre located in the Ecuadorian Amazon rainforest that rehabilitates, reintroduces, and cares for animals who are victims of illegal trade.

All of the animals that arrive at the centre are brought by the Ministry of the Environment, the result of confiscations from people who have kept them as pets or intended to sell or trade them on the black market. Some animals arrive suffering from multiple physical and behavioural problems which make it impossible for them to live free in the forest. In those cases, we provide them with spacious and comfortable enclosures where they can live in the most natural conditions possible. In other cases, the animals arrive in good physical and mental condition and after passing through quarantine, various examinations, and a rehabilitation process, they can be successfully reintroduced back into their natural habitat.

 

The Jungle City Tena and the Baths of Papallacta

Unser nächster Halt war Tena. Dort besuchten wir die Jumandy Höhle. Die Höhle ist loose an den berühmten Helden der indigenen Bevölkerung geknüpft. Sie ist mitten in einem Freihzeitbad was das ganze etwas seltsam macht, aber die Höhle ist definitiv einen Besuch wert! Nachdem wir unsere Gummistiefel geschnappt haben gings los, als das Wasser immer tiefer und tiefer wurde machte auch plötzlich die Anweisung "Badesachen" zu tragen sehr Sinn. Teilweise ist das Wasser 3 Meter oder mehr tief. Weshalb wir uns mal über so einen Graben hangeln mussten. Abenteuer pur!!! Am Ende kann man noch ein entspannendes Bad im Wasser nehmen. Da unser Equipment nicht wasserdicht war gibts leider keine Fotos :)

Als Abschluss genossen wir noch ein heisses Bad in Papallacta und nahmen den nächsten Bus nach Quito.

Leider war das auch schon das Ende unseres Traveling Classroom und wir mussten uns von Vanessa verabschieden. Herzlichen Dank an Sie und Ailola Quito. Wir haben unsere Zeit sehr genossen und viel gelernt.


Next Stop was Tena. Their we visited the Jumandy Cave. It's a Cave loosely connected to the famous war hero of the indigenous people. It's located inside a pool area. We got our standard rubber boots and of we went. It has a lot of water, sometimes it's up to your neck or 3 or more meters deep. At one point we had to sometimes pull ourself hand over hand along a rope. Adventure time! At the end you can enjoy a lovely bath in the cave. Since our equipment was not waterproof we can't share any pictures ;) but we can highly recommend the Tour!

After that we went to Papallacta and back to Quito.

Sadly this was already the end of our travelling classroom. We enjoyed our time very much and learned a lot. Many thanks to Vanessa our Teacher and Ailola Quito.